Häufig gestellte Fragen.

Allgemeines

Wo finde ich die Preisliste?

Bei den Kaufoptionen werden unsere Systeme individuell nach Kundenwunsch ausgestattet und bepflanzt. Zudem unterliegen wir Materialeinkauf derzeit sehr großen Schwankungen.
Bei den Mietoptionen richten sich die Preise zudem nach der Anzahl, Mietdauer, Services und der Jahreszeit.
Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf und wir erstellen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot.

Wie lange dauert die Lieferzeit?

Bei den Kaufoptionen liegen diese zwischen 10 und 12 Wochen. Sofern wir unsere Standartsysteme auf Lager haben, sind auch kürzere Lieferzeiten möglich. Bei den Mietsystemen hängt die Lieferzeit von der aktuellen Verfügbarkeit ab.

Bieten Sie auch auch individuelle Sonderkonstruktionen an?

Dies ist möglich, jedoch müssen diese langfristig vorgeplant werden. Sprechen Sie uns an.

Haltbarkeit

Wie lange sind die MobiGa-Systeme haltbar?

Unsere Systeme sind sehr robust ausgelegt. Das Edelstahlgestell besteht aus V2A (WNr. 1.4301) und ist unter normalen Einsatzbedingungen nahezu ewig haltbar. Sollte das System in Küstennähe aufgestellt werden, empfehlen wir zur Vermeidung von Korrosion durch Salzwasser eine Ausführung in V4A-Edelstahl (WNr. 1.4404). Die Sitzbänke und die Verkleidung bestehen aus ökologisch imprägnierten Kebony® Kiefernholz. Dies hält unter normalen Einsatzbedingungen ebenfalls Jahrzehnte. Eine Nachbehandlung mit Holzschutzmittel ist nicht notwendig. Für die Bewässerungstechnik empfehlen wir bei den T-Modellen einen Austausch der Wasserpumpe und des Akkus nach 5 Jahren. Bei den S-Modellen sollten ebenfalls nach 5 Jahren die Tropfschläuche ausgetauscht werden.

Wie groß ist die Gefahr von Vandalismusschäden?

Seit 2019 haben wir zahlreiche Systeme an vielen Standorten in Deutschland. Darunter Bahnhofsvorplätze, Fußgängerzonen sowie in stark und auch kaum frequentierten Standorten. Bisher konnten wir kaum Vandalismusschäden feststellen. Bei unseren Mietsystemen sind im üblichen Umfang kleinere Schäden wie Kratzer, Aufkleber, kleine Graffitis, etc. im Mietpreis einkalkuliert und Sie müssen sich keine Sorgen darüber machen. Gegen größere Schäden bis hin zum Totalverlust bieten wir eine Versicherung an, die Sie direkt bei uns abschließen können. Sprechen Sie uns gerne an!

Transport, Aufstellung und Mobilität

Wie werden die MobiGa-Systeme angeliefert?

Üblicherweise erfolgt die Anlieferung per Direkttransport über eine Spedition. Die Abladung erfolgt über die Ladebordwand des LKWs. Anschließend wird mit einem Hubwagen durch die Spedition das MobiGa-System zum Aufstellort gebracht. Sofern Sie einen Aufstellservice mitgebucht haben, übernehmen wir alle weiteren Schritte bis zur Inbetriebnahme und einer Einweisung. Sollten Sie das System selbst aufstellen, erhalten Sie von uns eine detaillierte Anleitung. Pro System sollten Sie für die Erstaufstellung 30 bis 60 Minuten Zeit einplanen.

Was muss bezüglich des Aufstellstandortes beachtet werden?

Der Anlieferort sollte möglichst eben sein, sodass die Abladung und Transport mit dem Hubwagen problemlos möglich ist. Kurze Fahrtstrecken über ein Kopfsteinpflaster sind möglich, sofern es sich um Kleinpflastersteine handelt. Auch der Aufstellort sollte möglichst eben und horizontal sein. Höhenunterschiede von bis zu 5 cm auf eine Länge von 200 cm sind möglich. Größere Höhenunterschiede, z.B. über eine Bordsteinkante hinweg, können mit speziellen Distanzrohren ausgeglichen werden. Bitte sprechen Sie uns bei Besonderheiten bezüglich der Anfahrtssituation und des Aufstellortes an.

Müssen die MobiGa-Systeme in eine bestimmte Himmelsrichtung gestellt werden?

Die T-Modellreihe wird mit Solarstrom bewässert. Damit die Solarzelle genügend Energie produzieren kann, sollte diese während der Vegetationsperiode genügend Licht erhalten. Bei einem klaren Himmel genügen täglich zwei bis drei Stunden. Zudem ist die Bepflanzung mit einer Schatten- und Sonnenseite ausgestattet.
Bei der S-Modellreihe gibt es keine Solarzelle. Eine Sonnen- und eine Schattenseite ist jedoch ebenfalls vorhanden und die Pflanzen sollten immer genügend Licht erhalten.

Was muss ich beachten, wenn ich ein MobiGa-System umstellen möchte?

Wenn es nur wenige Meter sind, können Sie einfach mit dem Hubwagen an der Breitseite unter das Gestell fahren und das System umstellen. Bei einem weiteren Transport sollte der Wassertank vorher weitgehend entleert und die Stellfüße durch Transportfüße ersetzt werden. Detaillierte Informationen finden Sie im Handbuch.
Das Modell TH ist von Werk aus mit Rollen ausgestattet und kann jederzeit bewegt werden. Auch bei der großen T- und S-Modellreihe können ab Werk Rollen montiert werden, die jedoch dauerhaft am System verbleiben müssen.

Wartung und Technik

Welcher Pflegaufwand fällt für die Pflanzen an?

Unsere Systeme sind so ausgelegt, dass der Wartungs- und Pflegeaufwand möglichst gering ausfällt. Standartmäßig enthalten die Systeme überwiegend mehrjährige und winterharte Pflanzen, sodass ein Nachpflanzen nur selten notwendig ist. Damit Sie eine möglichst lange Freude an den vertikalen Gärten haben, ist jedoch eine gelegentliche Pflanzenpflege wichtig. Bei den T-Modellen betrifft dies hauptsächlich das Rückschneiden der Stauden. Bei den S-Modellen sollten gelegentlich die Rankpflanzen an den Drahtseilen nachgeführt, beschnitten und geschult werden. Für die Düngung empfehlen wir unseren MobiGa-Langzeitdünger, der vorzugsweise einmal jährlich im Frühjahr eingebracht wird. Nach den bisherigen Erfahrungen sollte mindestens 2x, besser 3x während der Vegetationsperiode eine Pflanzenpflege erfolgen. Pro System sind dafür ca. 15 bis 45 Minuten einzuplanen.

Wie häufig muss der Wassertank aufgefüllt werden?

Da die MobiGa-Systeme das Regenwasser einfangen, befüllt sich der integrierte Wassertank von allein. Nur unmittelbar nach der Auslieferung oder bei einer längeren Trocken- oder Hitzeperiode muss Wasser nachgefüllt werden. Je nach Pflanzenbewuchs und Trockenheit reicht ein voller Wassertank zwischen drei und sechs Wochen. Eine Ausnahme gilt für das Modell TH. Hier ist aufgrund der kleinen Bauart eine Sammlung von Niederschlagswasser nicht möglich.

Wie oft muss die Bewässerungstechnik gewartet werden?

Die Systeme sind sehr wartungsarm. Jedoch empfehlen wir eine regelmäßige Sichtprüfung (Fingerprobe), ob die Erde genug Feuchte hat und somit die Bewässerung korrekt funktioniert. Bei den T-Modellen können Sie zudem über unsere App bequem aus der Ferne den technischen Systemzustand überprüfen. Eine technische Wartung empfehlen wir zu Beginn der Vegetationsperiode (Reinigung der Filter, Prüfung der Bewässerungsleistung und Sichtprüfung der Konstruktion). Pro System sollten Sie, je nach Reinigungsaufwand, ca. ein bis zwei Stunden einplanen. Detaillierte Informationen finden Sie im Wartungshandbuch.

Wann muss das Substrat ausgetauscht werden?

Bei den Substraten handelt es sich um ein spezielles torffreies Hochleistungssubstrat, das über viele Jahre nutzbar ist. Aktuell gehen wir von einer Nutzbarkeit von fünf bis zehn Jahren aus, bis es ausgetauscht werden sollte. Dies können Sie entweder selbst machen oder von uns durchführen lassen.

Wo finde ich das Wartungshandbuch?

Für unsere Kunden steht das aktuelle Handbuch auf unserer Downloadseite bereit. Bitte achten Sie auf die passende Seriennummer. Das Passwort erhalten Sie im Zuge der Auslieferung oder Sie können es auf unserer Kontaktseite anforderen. Bitte halten Sie vor dem Download die Seriennummer Ihres MobiGa-Systems bereit. Diese finden Sie auf dem Rahmen hinter der Wartungsklappe mit dem MobiGa-Logo.

Bieten Sie einen Pflanzenpflege- und Wartungsservice an?

Ja, sowohl bei den Miet- als auch bei den Kaufsystemen bieten wir einen Wartungsservice an, der induviduell nach Ihren Bedürfnissen gestaltet werden kann. Von der jährlichen Routinewartung bis hin zum Full-Service ist alles möglich. Sprechen Sie uns an!

Hochdrucksprühnebel

Wie ist die Funktionsweise des Hochdrucksprühnebels?

Mit einer speiziellen Hochdruckpumpe wird Wasser mit einen Druck von bis 80 Bar über sehr feine Nebeldüsen versprüht. Der feine Nebel verdunstet in der Luft. Bei diesem Prozess wird Energie benötigt, die aus der unmittelbaren Umgebungsluft entzogen wird. Die Luft wird dadurch abgekühlt. Bei unseren Systemen kann eine Luftabkühlung von bis zu 12° erreicht werden.

Wie wird der Hochdruckspühnebel gesteuert?

An der Seite eines MobiGa-Systems befindet sich ein Taster. Nachdem dieser gedrückt wird, startet nach ca. 6-8 Sekunden der Sprühvorgang. Nach ca. einer Minute wird dieser wieder automatisch beendet. Die Luftabkühlung wirkt dann noch für wenige Minuten nach. Der Nebelgenerator kann jederzeit wieder erneut gestartet werden. Diese Konfiguration hat sich bei unseren Tests als ideal erwiesen. Auf Wunsch können auch induviduelle Sprühzeiten eingestellt werden.

Ist der Hochdrucksprühnebel hygienisch unbedenklich?

Im Gegensatz zu der Pflanzenbewässerung wird der Hochdrucksprühnebel ausschließlich mit Frischwasser aus der Wasserleitung betrieben. Wenige Meter vor den Düsen ist zudem ein leistungsstarker UV-Filter vorgeschaltet, der das Wasser zusätzlich hygienisiert. Vor jeder Inbetriebnahme wird der Zuleitungsschlauch automatisch gespült. Zudem werden die Düsen regelmäßig sterilsiert. Somit ist der Nebel absolut unbedenklich und deutlich sauberer als übliche Atemluft.

Welche technischen Voraussetzung sind für eine Nutzung des Hochdruckspühnebels erforderlich?

Sie benötigen vor Ort einen Frischwasseranschluss sowie einen 230 Volt Stromanschluss, der bis zu dem MobiGa-System geführt werden muss. Das Hochdruckaggregat selbst ist im MobiGa-System verbaut. Aktuell entwickeln wir eine Version, die mit einem Akku betrieben werden kann, der dann getauscht werden muss oder über eine Solarzelle aufgeladen werden kann. Eine optionale autarke Wasserversorgung ist noch in Entwicklung.

Welchen Energie und Wasserverbrauch hat der Hochdruckspühnebel?

Der Wasserverbrauch pro Düse beträgt 260 ml pro Stunde. Bei 8 Düsen sind dies ca. 2 Liter pro Stunde für das gesamte MobiGa-System. Der Strombedarf beträgt ca. 300 Watt pro Stunde. Diese Angaben gelten jedoch nur im Dauerbetrieb. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass an einem Hitzetag in einer belebten Umgebung für ca. 2 Stunden das Nebelsystem im Betrieb ist. Das sind ca. 4 Liter Wasser- und 600 Watt Stromverbrauch am Tag.

Wer übernimmt die Wartung des Hochdruckspühnebels?

Bei den Mietsystemen wird die Wartung durch uns übernommen. Auf Wunsch können Sie diese auch selbst organsieren. Jedoch muss das Personal vorher durch uns vorher geschult werden.